Stoppt Westfleisch!

Am #TagderUmwelt, protestierte die Initiative STOPPT WESTFLEISCH wieder vor den Toren Westfleischs in Oer-Erkenschwick. Mit dabei: Unser Direktkandidat für den Bundestag im Wahlkreis Recklinghausen II, Robin Conrad.
Im September 2017 wurde bekannt, dass Westfleisch beantragt hatte, wöchentlich 100.000 Schweine an seinem Standort in Oer-Erkenschwick schlachten zu dürfen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren es 50.000 wöchentlich.
Eine Schlachtmenge in dieser unvorstellbaren Größe bedeutet nicht nur unvorstellbares Tierleid sondern beinhaltet auch eine enorme Ressourcenverschwendung von Wasser, riesige Abfallmengen an Kadavern, Blut und Abwässern, Gestank und nicht zuletzt ein LKW-Aufkommen von über 600 LKW.
Nicht vergessen werden sollten auch die prekären Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie und die negativen Auswirkungen der Massentierhaltung auf die Umwelt – durch Gülle und riesige Monokulturen für den Futtermittelanbau von Mais und Soja, letzteres vor allem in Lateinamerika. Was dort wiederum zur Zerstörung des Regenwaldes führt.
Gegen diese Ausbeutung von Mensch, Tier und Natur gründete sich im Oktober 2017 eine Bürgerinitiative, die heute den Namen „Initiative STOPPT WESTFLEISCH“ trägt und seitdem nicht nur mehr als 50 Mahnwachen vor den Toren Westfleischs in Oer-Erkenschwick durchführte, sondern auch eine Petition gegen die Westfleisch-Erweiterung startete und mehr als 6.000 Unterschriften sammelte sowie Infostände und Informationsveranstaltungen durchführte.