Am 16.10.2017 fand die erste Mahnwache gegen die Westfleisch-Erweiterung statt.
Kurz darauf gründete sich die Bürgerinitiative Nein zur Westfleisch-Erweiterung und startete eine Petition, führte weitere Mahnwachen durch und sammelte mehr als 5000 Unterschriften!
Leider wurde die Erweiterung trotz des Widerstands inzwischen genehmigt!
Aber:
Der Kampf der Initiative Stoppt Westfleisch geht weiter!
Wir treffen uns erneut an der Kreuzung Hübelkamp/Industriestraße, um gegen Westfleisch und die Massenschlachtungen und Tiertransporte weiter zu protestieren!
Wir lehnen die genehmigte Verdoppelung der getöteten Tiere ab!
Es sollen 100 000 Schweine pro Woche bei Westfleisch geschlachtet werden!
Wir sagen nach wie vor:
Nein zu diesem Tierleid!
Nein zu der damit verbundenen Schädigung der Umwelt!
Nein zu noch mehr Verwesungsgestank!
Nein zu einer verdoppelten Verkehrsbelastung!
Jetzt täglich 651 Tiertransporter … demnächst doppelt so viel?
Nicht mit uns!
Nein zur Ausbeutung der Werksvertragsarbeiter!
Wir fordern:
Videoüberwachung des Schlachtvorganges, die extern ausgewertet wird
Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung durch Bürger*innen, Tierschützer*innen und andere Westfleisch-Erweiterungs-Gegner*innen
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Die Initiative STOPPT WESTFLEISCH tritt überparteilich auf. Verzichtet daher bitte auf parteienbezogene Werbung. Tierschutzorganisationen
können selbstverständlich Banner, Flaggen, etc. mitbringen und Kleidung mit Signet tragen.
Personen und Gruppierungen, die eine rechte, rassistische, homophobe, sexistische, oder eine sonstige antiemanzipatorische Weltanschauung vertreten, sind bei unseren Veranstaltungen ausdrücklich nicht erwünscht.
Wer nicht möchte, dass Fotos oder Videos mit einem Bild von ihr/ihm im Internet, bei Facebook, bei Whatsapp, Instagram, per E-Mail, oder anderen Medien gepostet und/oder geteilt oder anderweitig veröffentlicht werden, sage uns bitte vor bzw. während der
Veranstaltung Bescheid.
https://m.facebook.com/events/2027347430635452
Mahnwache gegen Westfleisch-Erweiterung am 06.03.2019
Filmvorführung Dominion
am Mittwoch, 6.2. zeigt die Initiative STOPPT WESTFLEISCH in der Altstadtschmiede Recklinghausen, Kellerstr. 10 ab 19:00 Uhr Ausschnitte aus dem Film Dominion.
Dieser australische Dokumentarfilm zeigt die dunklen Hintergründe der modernen Tierwirtschaft, die mit Drohnen, versteckten Kameras und Handkameras aufgenommen wurden.
Da der Film sehr lang ist, haben wir beschlossen, nur die dokumentarischen Teile über die Tierarten zu zeigen, die bei der Firma Westfleisch geschlachtet werden: Schweine, Rinder und Kälber.
Kein Tier verdient so behandelt zu werden!
Der Link zum Film: watchdominion.com
Nach dem Film möchten wir mit den Zuschauer*innen ins Gespräch kommen und überlegen, wie der Ausweg aus dieser Tierhölle aussehen könnte bzw. ob eine vegane Lebensweise der Ausweg sein kann.
Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Initiative STOPPT WESTFLEISCH
c/o Heike Doradzillo-Gehmeyr
Finkenweg
45739 Oer-Erkenschwick
02368/8900851
Sprecherinnen bestätigt
Stimberg-Zeitung vom 04.02.2019

Die wiedergewählten Sprecherinnen Anne Breidung (l.) und Silke Krieg (r.) begrüßten bei der Versammlung auch Martina Herrmann (3.v.l.), die tags zuvor als Sprecherin des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen im Amt bestätigt wurde. Veronika Kloecker bleibt Kassiererin. Mit im Bild: Fraktionsvorsitzender Armin Ziesmann.
Foto: Heike Doradzillo-Gehmeyr
Silke Krieg und Anne Breidung bleiben Sprecherinnen des Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen. Sie wurden bei der Jahreshauptversammlung einstimmig im Amt bestätigt.
Was auch für Veronika Kloecker gilt, die für die Finanzen zuständig ist.
Elf Wahlberechtigte kamen zur Versammlung, aktuell hat der Ortsverband
18 Mitglieder.
Das abgelaufene Jahr bezeichneten die beiden Sprecherinnen im Bericht
als „sehr ereignisreich“ und sparten auch nicht mit Kritik an der
Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. „Es ist einfach nicht in
Ordnung, wenn unsere Anträge oftmals von der Verwaltungsspitze
niedergemacht werden“, meinte Krieg. Unter anderem hätte man sich jüngst
auch mehr Detail-Informationen zum Bau der neuen Feuerwache gewünscht.
Einen guten Ansatz sehen die Bündnis-Grünen indes bei den
Gewächshaus-Vorhaben für die Zechenhalde. Bei den Plänen für die
Umgestaltung des FC-Sportplatzes am Steinrapener Weg pochten die Grünen
noch einmal darauf, dass es ihre Initiative war, das Gelände neu zu
konzipieren. „Bürgermeister und Verwaltungsspitze lassen sich nun
feiern, aber wir wissen ja, wer das Thema ins Rollen brachte“, sagte
Anne Breidung.
Mancher Zusammenschluss von SPD und CDU mache die Arbeit im Stadtrat
generell nicht leichter, so die Grünen-Sprecherinnen. „Die Große
Koalition regiert und die anderen dürfen manchmal zuschauen.“ Bei den
Öffnungszeiten im städtischen Bürgerbüro wünschen sich die Grünen
weiterhin mehr Flexibilität an einem Donnerstagabend und einmal
monatlich auch samstags. Noch ungeklärt ist die Frage, ob die Partei bei
der Kommunalwahl 2020 wieder mit einem eigenen Bürgermeisterkandidaten
antreten wird. Krieg: „Das wägen wir in Ruhe ab, noch haben wir nichts
dazu entschieden.“
Westfleisch-Erweiterung lässt Bürger im Regen stehen
Grüne vermissen Dialog mit Bürgern
Vor gut acht Monaten wurde ein Runder Tisch zwischen den Interessensgruppen der Stadt Oer-Erkenschwick und Westfleisch versprochen. Eingeladen wurde bislang niemand. Die Grünen kritisieren die mangelnde Kommunikation zwischen Westfleisch und den Betroffenen und fordern die Gespräche unverzüglich aufzunehmen. Die Bürger müssen über die Auswirkungen der erheblichen Erweiterung ausreichend informiert und an Lösungsmöglichkeiten beteiligt werden. Westfleisch dürfe die Stadt nicht im Regen stehen lassen.
Bündnis90/Die Grünen lehnen kreisweit die Erweiterung von Westfleisch deutlich ab. Die Gründe sind vielfältig: Umweltbelastungen, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen sowie Tierschutzbelange gehören dazu. Insgesamt sollen fast doppelt so viele Schweine wie bislang, also 100.000 Schweine jede Woche geschlachtet werden. Bereits jetzt sind die Auswirkungen der Produktion auf die Luftqualität in Oer-Erkenschwick und Datteln „unüberriechbar“.
Allein das LKW-Aufkommen werde auf 1220 Fahrzeuge täglich steigen, das bedeutet 24 Kilometer. Auswirkungen auf den Verkehrszuwachs, die Wasserentnahme, Abwasserableitung und das Abfallaufkommen seien ebenfalls zu bedenken. Die Entscheidung der Kreisverwaltung, die keine emissionsrechtlichen Gründe gegen die Westfleisch-Erweiterung festgestellt hat, verwundert und ärgert die Grünen.
Unklar bleibt auch, ob und wie viele Arbeitsplätze für die Region entstehen sollen und ob die Arbeit wieder an Sub- und Subsubunternehmen vergeben wird. Diese werden nicht so bezahlt, wie Kräfte nach Tarifverträgen für hiesige Unternehmen. Niedriglöhne hätten oftmals das Aufstocken durch die ARGE zur Folge. Hinzu kämen fehlende Integrationsmaßnahmen durch Westfleisch was angemessenen Wohnraum, Kindergartenplätze und Sprachkurse betrifft. Ein soziales Engagement der Firma ist bisher nicht zu erkennen. Bei einem derartigen Projekt sei ein Arbeitgeber in der sozialen Verantwortung.
Ob zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen durch die Erweiterung in die Stadtkasse oder vielmehr in die Westfleisch-Zentrale Münster fließen, sei weiterhin unklar. So bliebe der Eindruck eines einseitigen Vorteils, in dem Westfleisch ihre Gewinne erhöhen würde, aber die Stadt mit den Aufwänden und Belastungen alleine gelassen wird. Deshalb fordern die Grünen ein Treffen eines Runden Tisches umgehend ein. Besetzt sein sollte dieser mit Vertretern verschiedener Interessensgruppen. Dazu zählen die Grünen unbedingt die Bürgerinitiative „Stoppt Westfleisch“. Der Oer-Erkenschwicker Bürgermeister Carsten Wewers hatte den Runden Tisch bereits vor acht Monaten zugesagt.
Toni Hofreiter kommt
am Dienstag, 29.08.2017 ab 12.00 Uhr auf
Theos Farm, Börster Grenzweg 56,
Oer-Erkenschwick
Die Ortsverbände Recklinghausen und Oer-Erkenschwick von Bündnis 90/Die Grünen laden herzlich ein zum Gespräch mit Toni Hofreiter, dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen im Deutschen Bundestag.
Ob Klimaschutz, Verkehrswende, Kohleausstieg, Massentierhaltung, Abstandsregelung Windräder, Glyphosat oder ökologische Landwirtschaft – Themen gibt es reichlich. Alle Interessierten sind herzlich willkommen zu einem entspannten Treffen mit Grill und guter Laune.
Wir bieten:
- ökologisch korrektes Grillen mit Wurst, Kotelett und vegetarischen Leckereien
- ökologisch korrekte Getränke, wie Bier, Wein, Saft, Limo, Wasser
- ökologisch korrektes Wetter (Sonnenschein oder Regen)
- gute Laune und gute Gespräche